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Parascaris equorum (Pferdespulwurm) ist eine Wurmart, die vor allem Fohlen und Jungpferden sehr zu schaffen macht. Aufgrund seiner Größe und Struktur kann ein hoher Spulwurmbefall sehr gefährlich werden. Immer wieder kursieren Fotos von Operationen im Netz, bei denen eine Vielzahl von fingerdicken, bis zu 30 cm langen weißen Würmern zu sehen ist. Nicht nur Pferdekinder, sondern auch Hund- und Katzenwelpen sowie viele andere Säugetiere haben mit Spulwürmern zu tun. Allerdings hat jede Tierart ihre artspezifische, eigene Spulwurmart. Alle gehören jedoch zur Gattung der “Ascariden”.

In der Kotuntersuchung sind die Eier der Spulwürmer gut nachweisbar. Bei Fohlen und Jungtieren sowie bei Pferden mit Verdacht auf Spulwurmbefall empfehlen wir immer eine kombinierte Sedimentation-Flotation als Untersuchungsmethode. Da hier fünfmal mehr Kot verarbeitet wird, steigt die Nachweissicherheit auch bei Ausscheidung nur weniger Eier. Anders als bei den Strongyliden gibt es beim Spulwurm keinen Schwellenwert, das heißt, wenn wir ein Ei in der Untersuchung finden, ist eine Behandlung notwendig. Mit welchem Wirkstoff behandelt wird, hängt vom sonstigen Status der Endoparasiten beim Einzeltier ab.